Etwas irritierend ist es schon, wenn das „Heute-Journal“ kurz vor 22 Uhr meldet, dass Olaf Scholz am nächsten Morgen in Delhi erwartet werde, wo er auf Plakaten bereits auf Deutsch mit „Herzlich willkommen Herr Olaf Scholz“ begrüßt wird, der Bundeskanzler nach dem Ende der Nachrichten aber seelenruhig, wenn auch mit stark geröteten Lidern, in einem Berliner Studio sitzt und sich unter der immergrünen Talkshow-Überschrift „Deutschland in der Krise“ der wenig freundlichen Frage stellen muss: „Was kann Olaf Scholz noch erreichen?“