Schlafentzug, körperliche Züchtigung, Vergewaltigung: Mit brutalen Methoden soll Kai K. in einer alternativen Lebensgemeinschaft seine Ideologie durchgesetzt haben. Nun steht er wegen Vergewaltigung und Körperverletzung vor Gericht.
Die Öffentlichkeit hat Kai K., den manche einen geistigen Führer, ein Lichtwesen oder auch Guru nennen, viele Jahre gemieden. Aber zu Prozessbeginn am Landgericht Schweinfurt, vor dem sich K. seit diesem Montag wegen ihm vorgeworfener Vergewaltigung in vier Fällen, gefährlicher Körperverletzung in drei und vorsätzlicher Körperverletzung in 33 Fällen verantworten muss, beklagen seine Verteidiger: zu wenig Öffentlichkeit.