Der Angeklagte bestreitet die Tat nicht. „Ich gebe zu, dass ich diese Beschlüsse veröffentlicht habe und mir war bewusst, dass es den Paragrafen 353d gibt“, sagt Arne Semsrott am Mittwoch in Saal 700 des Kriminalgerichtes der Bundeshauptstadt. Semsrott ist vor dem Landgericht Berlin I angeklagt, amtliche Dokumente eines Strafverfahrens veröffentlicht zu haben, bevor sie in öffentlicher Hauptverhandlung thematisiert worden sind.