Der Präsident des von Russland überfallenen Landes gratulierte Donald Trump zur Wahl – und weiß doch, dass die Zeiten jetzt noch viel schwerer werden, als sie es schon sind.
„Putin zu umarmen, hilft nicht“, warnte Wolodimir Selenskij die versammelten Staatslenker und -lenkerinnen beim Budapester Gipfeltreffen. Er lieferte ihnen sofort die wenig herzerwärmende Begründung: „Einige von euch tun dies seit 20 Jahren. Aber die Dinge entwickeln sich immer übler.“ Selenskijs kompromissloses Fazit über den richtigen Umgang mit dem Kriegsherren in Moskau und der Großmacht Russland wird nicht jedem gefallen haben aus der Runde der europäischen Vertreter. Da waren einige, die den Ukraine-Krieg nur noch schleunigst beendet sehen wollen, egal um welchen Preis – allen voran Gastgeber Viktor Orbán als Vorsitzender der EU-Ratspräsidentschaft.