Die Menschen im Gazastreifen haben unter dem Krieg fürchterlich gelitten, es gibt kaum noch Wohnungen, Schulen und Krankenhäuser. Die Waffenruhe könnte der erste Schritt zum Wiederaufbau sein. Doch noch fehlt jeder Plan, wie es dann weitergehen soll.
Früher habe man am nächsten Tag wieder zur Schule gehen können, zu den Verwandten nach Hause. So sei es gewesen bei den vergangenen Kriegen und Schlachten im Gazastreifen, zwischen den Extremisten und der israelischen Armee, erzählen die Palästinenser in Gaza. Es gab Zerstörungen und Tote, aber es gab auch Alltag und Normalität, wenn die Waffen schwiegen. Die Schulen öffneten wieder, man traf sich abends zu Hause beim Essen. Heute existieren fast keine Schulgebäude mehr, die man wieder öffnen könnte, fast keine Wohnzimmer, in denen man sich treffen kann – und Essen ist auch rar.