Minus 23 Grad ist auf der Temperaturanzeige des Kühlraums zu lesen. Drinnen hängt eine Wallbox, ein Ladegerät für Elektroautos. In dem kleinen Raum daneben wird untersucht, wie sich eine Box bei sommerlichen 30 Grad verhält. Diese Folterkammern für Elektronik befinden sich in einer Halle in einem tristen Essener Gewerbegebiet. Dort testet der Stromkonzern Eon Wallboxen, Ladesäulen und Wärmepumpen. Das Dax-Unternehmen ist größter Verteilnetzbetreiber in Deutschland und Europa – und muss daher diese Geräte und vor allem auch die ganzen Wind- und Solarparks ans Elektrizitätsnetz anschließen.