Alexander Nübel würde nicht stehen bleiben, da waren sich die Reporter einig. Folgt man den ungeschriebenen Regeln, die nach Spielen in einer Interviewzone gelten, hatte Nübel allen Grund, den alten Jens-Lehmann-Trick anzuwenden. Lehmann hat im Angesicht der Reporter meist sein Handy gezückt und so getan, als würde er hineinsprechen, wobei sich nahezu alle Beobachter sicher waren, dass niemand in der Leitung war. Noch besser funktionierte nur der Mehmet-Scholl-Trick, der in der Münchner Arena einen Ausgang kannte, den sonst niemand kannte. Nach den Spielen war Scholl plötzlich nicht mehr da, aber niemand hatte ihn gehen sehen.