Auch nach neuen Hinweisen auf frühere Kontakte des Tatverdächtigen der Amokfahrt von Mannheim zu Neonazis gehen die Ermittler nicht von einem politischen Motiv aus. Es gebe weiterhin keinen Anhaltspunkt dafür, dass der konkreten Tat ein extremistisches oder politisches Motiv zugrunde lag, teilten die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Landeskriminalamt Baden-Württemberg am späten Mittwochnachmittag mit. Zuvor hatte die Antifa-Recherchegruppe „Exif“ berichtet, dass der Tatverdächtige Alexander S. zumindest in der Vergangenheit Teil einer rechtsextremen Gruppe gewesen sei. Dabei handele es sich um den „Ringbund“, eine Gruppe aus dem Spektrum der Reichsbürger, die den Angaben zufolge von Rechtsextremen geführt wird.