Eine gute Stunde war in Stuttgart gespielt, als die Debatte über den verletzt fehlenden Sechser Joshua Kimmich und das vom FC Bayern zurückgezogene Angebot zur Vertragsverlängerung mit einer Pointe versehen wurde. Zu tun hatte das mit dem im Fußball so oft vorkommenden Fall von „ausgerechnet“. Leon Goretzka, Kimmichs Vertreter im defensiven Mittelfeld, eroberte den Ball im Pressing gegen Stuttgarts Sechser Angelo Stiller und schoss zum 2:1 für die Bayern ein (64.). Es war ein Tor, das die These all jener stützte, die finden, der FC Bayern komme auch ohne Kimmich aus. Zugleich stand in der Fußnote, dass Goretzka schon seit Jahren als Abgabekandidat gilt.