Durch eine neuerliche Aufholjagd, die in die Annalen der Geschichte der Champions League eingehen wird, hat Real Madrid ein deutsches Finale zwischen Bayern und Dortmund in Wembley wie im Jahr 2013 verhindert. Nach dem Führungstreffer von Alphonso Davies aus der 68. Minute fehlten dem FC Bayern nur Minuten, um das Endspiel der Königsklasse zu erreichen. Doch ein Doppelschlag des eingewechselten Joselu innerhalb von drei Minuten besiegelte das Schicksal der Münchner. Der Stürmer, der einst bei niederen Klubs der Bundesliga beschäftigt war, traf nach einem Patzer des bis dahin überragenden Manuel Neuer zum Ausgleich; dann bestätigte der Videoschiedsrichter die Legalität eines Madrider Treffers, den der Linienrichter wegen Abseits aberkannt hatte.