Kultusministerin Anna Stolz will mit einem neuen Konzept versuchen, die massiven Personallücken an Bayerns Schulen zu stopfen. So viel Transparenz ist neu, schmerzen werden die Einschnitte an den Schulen trotzdem.
Das größte Problem an Bayerns Schulen ist der Lehrermangel. Daran lässt Kultusministerin Anna Stolz (Freie Wähler) anders als ihre Vorgänger keinen Zweifel. Wie viele Lehrerinnen und Lehrer im kommenden Schuljahr an Bayerns Schulen fehlen, ist allerdings ungewiss. Die Planungen laufen im März erst an, aber die Prognosen verheißen nichts Gutes. Betroffen sind alle Schularten, und ohne Einschreiten der Politik könnten bis 2034 bis zu 5000 Vollzeitstellen unbesetzt bleiben. Zu Schuljahresbeginn im September 2024 nannte die Ministerin die Situation „herausfordernd, angespannt, aber beherrschbar“. Im kommenden Schuljahr soll es schlimmer sein.