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Berliner Ausstellung widmet sich den irren Sitzen in Bus und Bahn – Kultur

by Marko Florentino
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Es war Abend geworden in Berlin, durch die erleuchteten Fenster sah man die Kellner im Feinschmeckerrestaurant von Tim Raue erste Grüße aus der Küche bringen, und auf der anderen Straßenseite brach ein Fentanyl-Süchtiger zusammen, genau vor dem „Fragil Royal“, dem neuen Laden von Matthias „Johnny“ Stieler, dem Berlin schon die Techno-Clubs „Tresor“ und „Horst KRZBRG“ verdankte. Stieler stand gerade draußen und kümmerte sich um den Mann. Als der Krankenwagen da war, rappelte der Fentanylisierte sich allerdings wieder auf, machte mit dem Arm die „Geht schon“-Geste von Leuten, bei denen wirklich nichts mehr geht, und schleppte sich die Rudi-Dutschke-Straße herunter. Die Rettungssanitäter fuhren im Schritttempo geduldig nebenher, und dann kam, genauso geruhsam, ein Doppelstock-Bus der Linie M25 hinterdrein.



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