Die Prognosen waren pessimistisch, andere Ligen erlitten Einbußen: Doch die Deutsche Fußball-Liga steigert mit dem neuen TV-Deal sogar den Gesamterlös für die kommenden vier Jahre. Der DFL-Chef Hans-Joachim Watzke jubiliert über 1,12 Milliarden pro Saison.
Einen „Überbietungswettbewerb an Kassandra-Rufen“ hatte Hans-Joachim Watzke in den vergangenen Wochen vernommen, wenn in der Öffentlichkeit über den neuen Medienvertrag der Bundesliga diskutiert wurde. Die Hoffnungen der Betroffenen, der 36 Klubs in der ersten und der zweiten Liga, und die Erwartungen der Kommentatoren in Presse, Funk, Fernsehen und dem weltweiten Netz lagen da offensichtlich ziemlich weit auseinander: Erstere gingen davon aus, dass die Auktion der Medienrechte zumindest annähernd die Erlöse bescheren würde, die es bisher gibt, nämlich etwa 1,1 Milliarden Euro.