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Champions League: Boniface erlöst Leverkusen – Stuttgart verpasst den Sieg – Sport

by Marko Florentino
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Bayer Leverkusen hat in der Champions League auch die AC Mailand geschlagen und einen wichtigen Schritt in Richtung K.o.-Runde gemacht. Das Team von Trainer Xabi Alonso bezwang den siebenmaligen Gewinner der europäischen Königsklasse mit 1:0 (0:0). Victor Boniface (51. Minute) sorgte mit dem entscheidenden Tor für den zweiten Sieg Bayers, vor zwei Wochen war der deutsche Meister mit einem 4:0 in Rotterdam souverän gestartet. Milan dagegen hatte 1:3 gegen den FC Liverpool verloren und wartet noch immer auf den ersten Punktgewinn.

So einfach wie Feyenoord zum Champions-League-Start machte es Milan Florian Wirtz und Co. diesmal aber nicht. Zwar war Bayer klar spielbestimmend, doch die Rossoneri liefen geschickt die Räume zu und verteidigten routiniert. Zudem setzte die AC immer wieder Aktionen nach vorn. In der 21. Minute war das Milan-Bollwerk nur scheinbar geknackt. Vor Bonifaces vermeintlicher Führung hatte Jeremie Frimpong klar im Abseits gestanden. Dies geschah immer wieder, wenn Bayer mal gefährlich vor das Tor der Gäste kam, in dem der Franzose Mika Maignan einen guten Job machte.

Gegen den defensiv erwarteten Tabellendritten der Serie A hatte Bayer-Coach Alonso zunächst auch Nationalspieler Robert Andrich geopfert. Der defensive Mittelfeldspieler hatte erst am Samstag im Bundesliga-Gipfel bei Bayern München noch für Bayer getroffen. Gegen Milan agierte aber der offensiv stärkere Aleix García neben Granit Xhaka auf der Doppel-Sechs.

Glück hatte Leverkusen dagegen nach knapp einer halben Stunde, dass ein ungestümer und überflüssiger Griff von Edmond Tapsoba ins Gesicht von Theo Hernández ungeahndet blieb. Nach dem Wechsel zog sich Milan zunächst weit zurück und überließ Leverkusener bereitwillig den Ball. Das rächte sich aus Gäste-Sicht, nach einer gelungenen Offensivaktion Bayers staubte wieder Boniface ab und diesmal zählte der insgesamt sechste Champions-League-Treffer des Nigerianers.

Stuttgart verpasst den Sieg gegen Prag

Dagegen hat der VfB Stuttgart den erhofften Sieg im ersten Champions-League-Heimspiel nach mehr als 14 Jahren verpasst. Der deutsche Vizemeister kam gegen Sparta Prag nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus und hat nach zwei Spieltagen der neuen Ligaphase erst einen Punkt. Zwei Wochen nach der unglücklichen 1:3-Niederlage beim spanischen Titelverteidiger Real Madrid brachte Enzo Millot den VfB schon in der siebten Minute in Führung.

Stuttgarts Kapitän Atakan Karazor (rechts) diskutiert mit Referee Manfredas Lukjancukas. (Foto: Alex Grimm/Getty Images)

Kaan Kairinen (32.) gelang vor 60.000 Zuschauern per Traumtor aber der verdiente Ausgleich für den tschechischen Meister und Pokalsieger. „Es fühlt sich so an, als ob mehr drin gewesen wäre. Deshalb fühlt man auch ein bisschen Enttäuschung“, sagte Stuttgarts Sportvorstand Fabian Wohlgemuth.

Millot, schon beim furiosen 5:1 in der Bundesliga gegen Borussia Dortmund eineinhalb Wochen zuvor der alles überragende Mann, köpfte eine Flanke von Maximilian Mittelstädt aus kurzer Distanz zum frühen 1:0 über die Linie. Allerdings: Die Führung passte nicht so wirklich zum Spielverlauf. Sparta war zunächst das bessere Team. Offensiv fehlte den Gästen mal die Präzision, mal das Glück – wie beim Pfostentreffer von Martin Vitik (13.). Die Dynamik, die das Stuttgarter Spiel sonst auszeichnet und auf die auch Gäste-Trainer Erik Friis explizit hingewiesen hatte, brachten die Schwaben im ersten Durchgang nur selten auf den Rasen.

Mitten in der Phase, in der sie zumindest die Kontrolle übernommen zu haben schienen, fiel der Ausgleich: Kairinen setzte einen Freistoß herrlich ins rechte obere Eck. Die Partie blieb unterhaltsam. Der VfB hatte gegen die Tschechen, die zum Auftakt der Ligaphase schon RB Salzburg mit 3:0 besiegt hatten, aber mitunter weiter Probleme – und noch mal großes Glück. Veljko Birmancevic traf mit einem Kopfball nur die Latte (39.). Birmancevic war es auch, der die Gäste nach der Pause fast in Führung gebracht hätte. Der Angreifer scheiterte aber freistehend an VfB-Keeper Alexander Nübel (55.). So endete die Partie wie das bis dahin letzte Stuttgarter Champions-League-Heimspiel gegen den FC Barcelona im Februar 2010 – mit einem 1:1.

Siege für Barcelona, ManCity und Arsenal

Nach ihren teils verpatzten Starts in die neue Champions League haben die Titel-Mitfavoriten Manchester City, FC Barcelona und FC Arsenal am zweiten Spieltag souveräne Siege gefeiert. Hansi Flicks Barça-Fußballer setzten sich mit 5:0 gegen die Young Boys Bern durch. Ex-Bayern-Profi Robert Lewandowski mit einem Doppelpack, Raphinha und Inigo Martinez trafen für die Katalanen, die im ersten Match noch 1:2 in Monaco verloren hatten. Zudem unterlief dem Berner Mohamed Ali Camara ein Eigentor.

Ein weiterer ehemaliger FC-Bayern-Coach erlebte einen entspannten Abend: Pep Guardiola sah sein Team von Manchester City bei Slovan Bratislava von Beginn an auf Kurs und am Ende ein klares 4:0: Rückkehrer Ilkay Gündogan und Phil Foden waren schon in der ersten Viertelstunde erfolgreich. Nach der Pause erhöhten Erling Haaland und James McAtee. Manchester war am ersten Spieltag nicht über ein torloses Remis gegen Inter Mailand hinausgekommen – auch Liga-Rivale Arsenal spielte bei Atalanta Bergamo 0:0. Gegen den vermeintlich schwerer Gegner Paris Saint- Germain klappte es nun beim 2:0 besser mit dem Toreschießen: DFB-Stürmer Kai Havertz und Bukayo Saka jubelten gegen die Franzosen.



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