Strafzölle, Abhängigkeit bei der Energiewende, ein drohender Handelskrieg: An heiklen Themen mangelt es bei der ersten China-Reise des Wirtschaftsministers nicht. Und die Meinungen sind selbst hierzulande nicht immer einhellig.
Nichts ist einfach an dieser Reise, nicht einmal ihr Name. An diesem Mittwoch bricht der deutsche Bundeswirtschaftsminister nach China auf, aber offiziell begibt sich Robert Habeck damit auf eine „Ostasien-Reise“. Schließlich fliegt er nicht gleich nach Peking, sondern erst einmal nach Seoul. Der Abstecher nach Südkorea soll deutlich machen, dass China zwar wichtig ist, sogar sehr wichtig, aber auch nicht allein in der Region. Der grüne Minister warnt schließlich seit geraumer Zeit schon vor zu großer Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft von China. „De-risking“ heißt nun die Strategie. Keine Abwendung, aber weniger Risiken durch zu starke Hinwendung.