Das Bild, das von einem Fußballspiel in Erinnerung bleibt, ist oft der Torjubel des entscheidenden Schützen, aber diesmal war das anders. Es lief die Nachspielzeit im Achtelfinale von Dortmund, die deutsche Mannschaft verteidigte ihren 2:0-Vorsprung gegen Dänemark, und Antonio Rüdiger versperrte zum letzten Mal den Weg. Er jagte den Ball im eigenen Strafraum Richtung Nachthimmel, bevor der Schuss von Jannik Vestergaard aufs Tor zufliegen konnte, fiel über die Beine des Dänen, schrie vor Freude und schüttelte sitzend die Fäuste.