Der Satz, in dem Hoffnung, Widerstandswille und fast so etwas wie Trotz mitschwingt, fällt erst ganz am Ende, nach 90 Minuten des Grauens. Noa Beer, 29 Jahre alt und als Mitarbeiterin eines Veranstalters beruflich in der Technoszene unterwegs, sagt ihn eher zaghaft denn kämpferisch: „We will dance again“ – wir werden wieder tanzen. Wenn Eitan Halley spricht, 28 Jahre alt, dann klingt noch mehr Trauma, noch mehr Zweifel an der Zukunft mit: „Ich werde nie wieder die Person sein, die ich vor dem 7. Oktober war“, sagt er. „Und jetzt versuche ich herauszufinden, wer ich eigentlich dann bin.“