Dem Ende wohnt kein Zauber inne. Zum wahrscheinlich letzten Mal steigt Olaf Scholz am Donnerstagmorgen am Protokolleingang des Brüsseler Ratsgebäudes aus der Limousine, ein letztes Mal schreitet er den roten Teppich ab, der hier im Halbkreis ausgelegt ist, noch einmal wird er im Kreis der Staats- und Regierungschefs sitzen als Bundeskanzler des größten Mitgliedstaats der EU. Einmal noch ist er es, der den deutschen Ton setzen darf vor dem Gipfeltreffen im Europäischen Rat, zumindest, solange es nicht doch noch einen Sondergipfel gibt vor Ostern. Einmal noch lächelt er sein Scholz-Lächeln, als er gefragt wird, wie sehr ihm Brüssel fehlen wird auf einer Skala von eins bis zehn.