Wenn Millionen Menschen am 11. Mai den Fernseher einschalten, dann wird es um internationale Spannungen und Rivalitäten gehen. Um Diskriminierung, Diplomatie und Regierungslinien. Und, ja, dann wird es beim Eurovision Song Contest irgendwie auch um die Musik gehen. Die für den Musikwettbewerb verantwortliche Europäische Rundfunkunion (EBU) vermarktet den Song Contest als eine große internationale Party, bei der Konflikte mit Jacke und Regenschirm an der Tür abgegeben werden sollen. Aber so ganz ohne Politik geht es nicht, das zeigt sich in diesem Jahr besonders daran, dass Israel jetzt überlegt, die Sängerin Eden Golan doch nicht nach Malmö zu entsenden.