Nanu, was ist mit Hubert Aiwanger los? Zunächst die recht maßvolle Rede am Aschermittwoch in Deggendorf, nun ein ebenso solider Auftritt beim Bundesparteitag der Freien Wähler am Wochenende in Bitburg. Ist das eine Phase, die demnächst auch wieder vorbei sein wird? Wurde er eingenordet von seiner Partei, in der viele mit Argwohn beobachten, ob Aiwanger sie etwa rechts von der Union etablieren will? Oder hat er womöglich etwas kapiert? Er nimmt ja gern für sich in Anspruch, ein Mann der Praxis zu sein. Ein wenig Theorie ist aber auch nie verkehrt; in dem Fall: zu wissen, was einer Demokratie hilft und was ihr schadet.