„China hat sich seit letztem Jahr an einer Charme-Offensive versucht“, so sagt es Scott Kennedy, Experte für die Beziehungen zwischen den USA und China vom Center for Strategic and International Studies. Beim Gespräch in Peking weist er allerdings auch darauf hin, dass viele Staaten diese Charme-Offensive bisher nicht besonders charmant gefunden hätten. Doch das könnte sich rasch ändern, wenn etwa der Eindruck entstehe, das Ziel der Trump-Administration sei die Schwächung des Landes, sagt Kennedy. Dann würde Peking seine Schmeicheleien mit mehr Substanz anreichern, Zusprüche machen, zu denen es bisher nicht bereit war. Mancherorts lässt sich das bereits beobachten.