Giuseppe Marino ist so ziemlich das Gegenteil eines Japaners. Klar, er ist ja auch Italiener, aber auch sonst: Wenn er redet, redet er viel, schnell, er gestikuliert, ist sofort beim Du. In dem Konzern, für den er arbeitet, ist das anders, leiser, zurückhaltender, japanischer halt. Dabei hat Hitachi einiges vorzuweisen: Das Unternehmen baute 1920 seine erste Dampflok, heutzutage ist es für die japanischen Shinkansen-Züge weltweit bekannt. Marino soll als CEO von Hitachi Rail jetzt die Expansion in Europa vorantreiben – und er hat große Pläne.