Manchmal reicht ein Satz aus einer Agenturmeldung, will man begreifen, was sich gerade verändert hat. Der Satz wäre fast untergegangen in diesen lauten Tagen: Irans Oberster Führer, Ayatollah Ali Chamenei, meldete die Nachrichtenagentur Reuters am Samstag, sei „an einen sicheren Ort“ gebracht worden. An einen geheimen Ort irgendwo in Iran. Heißt das, Chamenei, der Staatschef der Islamischen Republik, fühlt sich in seinem Amtssitz nicht mehr sicher?