Die Kölner versuchen gegen den SC Freiburg alles, aber ein Tor will nicht gelingen. Nach dem 0:0 im Heimspiel muss der Traditionsverein auf Patzer der Konkurrenz hoffen – sonst könnte der Abstieg aus der Bundesliga am Sonntag bereits feststehen.
Die Uhr auf den großen Videotafeln zeigte die 34. Minute im Spiel zwischen dem 1. FC Köln und dem SC Freiburg an, und das Publikum im Müngersdorfer Stadion geriet in erwartungsvolle Aufregung. Ein Raunen baute sich auf in der Arena: Faride Alidou marschierte nach einem abgewehrten Freiburger Vorstoß in großen Schritten über die rechte Seite, kein Gegner in der Nähe. Der Angreifer zog herüber in die Mitte, immer noch weitgehend ungestört, nahm Maß, schoss – und der Ball segelte so hoffnungslos am Ziel vorbei, dass er knapp die Seitenlinie verfehlte und die Leute auf den Tribünen peinlich berührt verstummten.