Null zu drei. Das ist die Grand-Slam-Final-Bilanz von Alexander Zverev nach der Niederlage im Australian-Open-Endspiel. Er ist damit der erst sechste Spieler der Geschichte, der seine ersten drei Major-Finals verloren hat. Und weil Zverev im April seinen 28. Geburtstag feiern wird, lautet die Frage natürlich: Was muss passieren, damit es noch klappt mit dem ganz großen Triumph? Zverev hat die Antwort selbst gegeben in Melbourne, und zwar unfreiwillig. Warum er sich gegen Linkshänder so wohlfühle, wurde er gefragt. Nun, sein Bruder sei einer, also habe er all die Eigenheiten millionenfach erlebt, sagte er. In einem Sport, der derart auf Repetition und Routine ausgelegt ist, sei das natürlich von Vorteil.