Es ist verständlich, dass sich DFB-Vertreter über manche Kritik aus der Politik ärgern. Aber der Verband trägt auch selbst Schuld: Er sollte die Fakten, wie der Deal mit dem künftigen Ausrüster genau aussieht, offenlegen.
Unter den Spitzen des Deutschen Fußball-Bundes hat sich übers Wochenende ein wahres Überbietungsrennen entwickelt. Die Aufgabe: Wer schafft es, auf die breite Kritik der Politik am Ausrüsterdeal des Verbandes mit Nike mit der größten Entrüstung zu kontern? Der Präsident ist «ein Stück weit fassungslos», der Schatzmeister spricht von «Kokolores», und der Geschäftsführer Sport wirft den Politikern vor, sich «kenntnisfrei und vor allem ohne Faktenlage» geäußert zu haben.