Es klingt wie eine Mischung aus Glaskugelleserei und Wettervorhersage: „Zeichen für eine neue Welle“ gebe es, unkte das Forbes-Magazin Anfang Oktober. Gemeint waren weder Entlassungen noch Migration oder sonstige Dinge, die gern mit der selten geeigneten Wellen-Metapher belegt werden, sondern: Spenden. MacKenzie Scott sei wieder in Geldausgebe-Laune, vermuteten die Experten für Reichtum. Sie hatten recht. Acht Milliarden Dollar hat die Ex-Frau von Amazon-Gründer Jeff Bezos in den vergangenen zwei Monaten für wohltätige Zwecke verteilt. Das entspricht grob dem Haushalt des Bundesbauministeriums für 2023.