Finanzminister Albert Füracker hat einen der wichtigsten Posten in der Staatsregierung, doch medial ist der Söder-Vertraute eher unauffällig. Oder kokettiert da einer nur mit vermeintlichen Nicht-Ambitionen?
Da sitzt er also, auf der Regierungsbank. Albert Füracker wird dort lange bleiben, drei Tage berät der Landtag über den neuen Doppelhaushalt, den der Finanzminister vorgelegt hat. Der Haushaltsbeschluss ist das Königsrecht des Parlaments. Und eine Prozedur. Etat für Etat wird durchgekaut, Soziales, Verkehr, Justiz und so weiter. 150 Milliarden Euro plant Füracker auszugeben. Drei Tage muss der Minister zuhören. Erst am Donnerstag darf er sein Werk selbst verteidigen. Dann steht Füracker auch mal im Rampenlicht.