Das will ein Insolvenzverwalter herausgefunden haben. Hat Alfons Schuhbeck also die Insolvenz verschleppt, womöglich mit hinterzogenen Steuern? Das könnte für den Koch noch einmal böse Konsequenzen haben.
Erlesene Speisen und gut betuchte Gäste – wer in bester Lage in München ein Edelrestaurant wie das Orlando betreibt, sollte eigentlich stets genug Geld in der Firmenkasse haben. Bei Alfons Schuhbeck, dem leutseligen Starkoch mit Kunden wie dem FC Bayern, soll das aber ganz anders gewesen sein. Sofern es zutrifft, was der mit Schuhbecks Finanzen befasste Insolvenzverwalter Max Liebig herausgefunden haben will, war das Orlando seit Langem „zahlungsunfähig“. Sprich pleite, und das gleich mehrere Jahre, bevor es vom Münchner Amtsgericht offiziell für insolvent erklärt wurde.