Kurz vor seinem tödlichen Yacht-Unglück wurde der britische Unternehmer Mike Lynch in San Francisco vom Vorwurf freigesprochen, er habe Hewlett-Packard betrogen. Doch die US-Firma gibt nicht auf – und fordert von seiner Witwe Schadenersatz.
Zweieinhalb Wochen ist es her, dass der britische Tech-Unternehmer Mike Lynch in seiner Yacht umkam, die bei einem ungewöhnlich starken Sturm vor Sizilien auf den Meeresboden in 50 Metern Tiefe gesunken war. Weitere sechs Menschen starben, darunter seine 18 Jahre alte Tochter. Nicht alle Opfer sind ertrunken, mindestens zwei der Passagiere hatten unter Wasser noch in einer Luftblase in den Räumen des Bootes überlebt, sind aber erstickt, als ihnen dort der Sauerstoff ausging, wie der Guardian am Donnerstag berichtete. In den Lungen der Leichen wurde demnach kein Wasser gefunden. Die anderen 15 Personen, die mit an Bord gewesen waren, konnten gerettet werden, auch Lynchs Ehefrau.