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Nachruf auf Hans Hammerschmid: Wer einen Fernseher hat, kennt diesen Klang – Kultur

by Marko Florentino
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Hans Hammerschmid ist gestorben, Komponist, Arrangeur, Pianist und vor allem ein Pionier der deutschen Popkultur. Wer seinen Namen nicht kennt, hat dennoch sicher ein paar seiner Melodien im Ohr. Hildegard Knefs „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ zum Beispiel, das sogar an einem Karaoke-Abend zu Tränen rühren kann. Oder Curd Jürgens „60 Jahre und kein bisschen weise“, 1976 schon ein Protestsong gegen den „Ageism“ der überalternden Gesellschaft. Und wer schon mal einen Fernseher eingeschaltet hat, der kennt Hammerschmids Klang sowieso: Als Arrangeur brachte er Fernseh- und andere Orchester dazu, die Sorte Wohlfühlklangwolken zu erzeugen, die aus jeder Hauptsendezeit einen Schutzraum gegen die Widrigkeiten des Alltags machen konnten. Auf dem „Traumschiff“, für „Derrick“ und „Der Alte“. Bestes Beispiel, auch wenn inzwischen schon fast vierzig Jahre her, die Titelmelodie der „Schwarzwaldklinik“ mit diesen Blechbläserpolstern, die einen sofort in diese Landschaften transportierten, in denen immer die Sonne schien und der Chefarzt jeden Schmerz mit einem Lächeln verjagte.



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