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Welcher Film räumt dieses Jahr ab? Am 2. März (Ortszeit) werden in Los Angeles die Oscars verliehen. Zum 97. Mal gibt es im Dolby Theatre wieder die goldene Statue in 23 verschiedenen Kategorien zu gewinnen. Die meisten Nominierungen hat „Emilia Pérez“, mit insgesamt 13, eingeheimst. Danach folgen „Der Brutalist“ und „Wicked“ (zehn) sowie „Konklave“ (acht), bei dem der deutsche Oscarpreisträger Edward Berger Regie führte.
Oscar-Verleihung 2025 im TV
Die Oscar-Verleihung beginnt am Montagmorgen, 3. März, ab 1.00 Uhr deutscher Zeit. Erstmals sehen Zuschauer die Verleihung auch bei Disney+, dafür benötigt man allerdings einen zahlungspflichtigen Account. Im TV überträgt ProSieben die Academy-Awards ab 23.45 Uhr am 2. März. Im Stream bei Joyn beginnt die Vorberichterstattung schon ab 22.30 Uhr mit Moderator Steven Gätjen.
Durch den Oscar-Abend wird in diesem Jahr Conan O’Brien führen, der vor allem durch sein Late-Night-Format „Late Night with Conan O’Brien“ bekannt wurde. Der Comedian darf zum ersten Mal die Oscars moderieren und löst Jimmy Kimmel ab, der zuletzt viermal in Folge als Moderator fungierte.
Ursprünglich wollte die Academy bereits am 17. Januar die Nominierten verkünden, doch wegen der Brände in Kalifornien wurde das Event verschoben. Welche Schauspieler sind nominiert und welche Schauspielerinnen dürfen hoffen? Wer bekommt den Preis für die beste Regie? Hier sehen Sie alle Nominierungen im Überblick.
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:Das Oscar-Orakel
Zum 97. Mal wird der wichtigste Filmpreis der Welt verliehen. Wer sollte gewinnen, wer könnte gewinnen, wer wird gewinnen? Ein Überblick in den zehn wichtigsten Kategorien.
Bester Film:
Bester Hauptdarsteller:
- Adrien Brody in „Der Brutalist“
- Timothée Chalamet in „A Complete Unknown“
- Colman Domingo in „Sing Sing“
- Ralph Fiennes in „Konklave“
- Sebastian Stan in „The Apprentice – The Trump Story“
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Treffen mit Hollywood-Star
:Auge in Auge mit Hugh Grant
Diesen Schauspieler zu interviewen – eine Herausforderung. Über drei Dinge will er zum Beispiel nie wieder sprechen, eins davon: Weihnachten. Eine Begegnung der ungewöhnlichen Art.
Beste Hauptdarstellerin:
- Demi Moore in „The Substance“
- Cynthia Erivo in „Wicked“
- Karla Sofía Gascón in „Emilia Pérez“
- Mikey Madison in „Anora“
- Fernanda Torres in „I’m Still Here“
Beste Regie:
- Jacques Audiard für „Emilia Pérez“
- Sean Baker für „Anora“
- James Mangold für „A Complete Unknown“
- Coralie Fargeat für „The Substance“
- Brady Corbet für „Der Brutalist“
Bester Nebendarsteller:
- Yuriy Borisov in „Anora“
- Kieran Culkin in „A Real Pain“
- Edward Norton in „A Complete Unknown“
- Guy Pearce in „Der Brutalist“
- Jeremy Strong in „The Apprentice – The Trump Story“
Beste Nebendarstellerin:
- Monica Barbaro in „A Complete Unknown“
- Ariana Grande in „Wicked“
- Felicity Jones in „Der Brutalist“
- Isabella Rossellini in „Konklave“
- Zoe Saldaña in „Emilia Pérez“
Bester internationaler Film:
- „I’m Still Here“ (Brasilien)
- „Das Mädchen mit der Nadel“ (Dänemark)
- „Emilia Pérez“ (Frankreich)
- „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ (Deutschland)
- „Flow“ (Lettland)
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:Wir sind Ken
Bei den Oscars kommt man nicht an Christopher Nolan und seinem „Oppenheimer“ vorbei. Aber wie man richtig Spaß hat, zeigt die Crew von „Barbie“. Eine Lektion in grandiosem Entertainment.
Bestes Originaldrehbuch:
- Sean Baker für „Anora“
- Brady Corbet und Mona Fastvold für „Der Brutalist“
- Jesse Eisenberg für „A Real Pain“
- Coralie Fargeat für „The Substance“
- Tim Fehlbaum und Moritz Binder für „September 5“
Bestes adaptiertes Drehbuch:
- Jacques Audiard, Thomas Bidegain und Nicolas Livecchi für „Emilia Pérez“
- Joslyn Barnes und RaMell Ross für „Nickel Boys“
- Clint Bentley und Greg Kwedar für „Sing Sing“
- Jay Cocks und James Mangold für „A Complete Unkown“
- Peter Straughan für „Konklave“
Beste Kamera:
- Jarin Blaschke für „Nosferatu“
- Lol Crawley für „Der Brutalist“
- Greg Fraser für „Dune: Part Two“
- Paul Guilhaume für „Emilia Pérez“
- Ed Lachman für „Maria“
Bestes Szenenbild:
- Judy Becker für „Der Brutalist“
- Beatrice Brentnerova, Paul Ghirardani und Craig Lathrop für „Nosferatu“
- Nathan Crowley für „Wicked“
- Suzie Davies und Roberta Federico für „Konklave“
- Zsuzsanna Sipos, Shane Vieau und Patrice Vermette für „Dune: Part Two“
Bestes Kostümdesign:
- David Crossmann und Janty Yates für „Gladiator II“
- Paul Tazewell für „Wicked“
- Arianne Phillips für „A Complete Unknown“
- Linda Muir für „Nosferatu“
- Lisy Christl für „Konklave“
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:Sie hat den Vatikan neu eingekleidet
Die Kostümbildnerin Lisy Christl ist für ihre Arbeit am ästhetisch herausragenden Thriller „Konklave“ zum dritten Mal für einen Oscar nominiert. Ein Besuch an der Weltspitze eines unterschätzten Kunstgewerks.
Bester Ton:
- » A Complete Unknown»
- «Dune: Part Two»
- „Emilia Pérez“
- „Wicked“
- „The Wild Robot“
Bester Schnitt:
- Sean Baker für „Anora“
- Nick Emerson für „Konklave“
- Juliette Welfling für „Emilia Peréz“
- Dávid Jancsó für „Der Brutalist“
- Myron Kerstein für „Wicked“
Beste visuelle Effekte:
- „Alien: Romulus“
- „Better Man“
- „Dune: Part Two“
- „Kingdom of the Planet of the Apes“
- „Wicked“
Bestes Make-up und beste Frisuren:
- „A Different Man“
- „Emilia Pérez“
- „Nosferatu“
- „The Substance“
- „Wicked“
Bester Song:
Beste Filmmusik:
- „Der Brutalist“
- „Konklave“
- „Emilia Pérez“
- „Wicked“
- „The Wild Robot“
Bester animierter Spielfilm:
- „Alles steht Kopf 2“
- „Flow“
- „Memoir Of A Snail“
- „Wallace & Gromit: Vengeance Most Fowl“
- „The Wild Robot“
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Los Angeles zur Oscar-Verleihung
:All die Spinner und Träumer
Die Oscars waren mal ein Hochamt der Selbstinszenierung, bevor die Aktivisten den Ton setzten. Doch 2025 ist alles anders – nach den schweren Bränden in Los Angeles und dem Wahlsieg von Donald Trump herrscht Krisenstimmung in der Filmbranche. Ein Ausblick.
Bester animierter Kurzfilm:
- „Beautiful Men“
- „In the Shadow of the Cypress“
- „Magic Candies“
- „Wander to Wonder“
- „Yuck!“
Bester Kurzfilm:
- „Anuja“
- „I’m Not a Robot“
- „The Last Ranger“
- „A Lien“
- „The Man Who Could Not Remain Silent“
Bester Dokumentarfilm:
Bester Dokumentar-Kurzfilm:
- „Death by Numbers“
- „I Am Ready, Warden“
- „Incident“
- „Instruments of a Beating Heart“
- „The Only Girl in the Orchestra“