Die erste Anhörung für Donald Trumps Kabinettskandidaten lässt nichts Gutes erahnen. Eigentlich pflegen die Senatoren bei solchen Gelegenheiten ihre Unabhängigkeit und Furchtlosigkeit zu zelebrieren. Als es am Dienstag im Verteidigungsausschuss aber darum ging, den potenziellen Chef der stärksten Streitmacht der Welt zu durchleuchten, befragten die Republikaner im Senat Pete Hegseth nicht etwa zu den vielen bekannten dunklen Stellen in seiner Biografie. Stattdessen wurde er aufgefordert, Komplimente für seine Frau zu formulieren. Nachsichtig half man ihm auf die Sprünge, als er ihre Mutterrolle nicht erwähnte und die sieben Kinder vergaß.