Die Staatsgemäldesammlungen haben am Freitag mit einer Pressemitteilung auf die Raubkunst-Recherche der Süddeutschen Zeitung reagiert. Darin schreiben sie, „sämtliche“ Werke mit Raubkunstverdacht seien seit 2022 in der Online-Sammlung der Museen verzeichnet. Die der SZ vorliegende Liste enthalte deshalb keine neuen Informationen. Tatsächlich fehlt dort aber in der Online-Sammlung mit wenigen Ausnahmen die Provenienzgeschichte. Wenn es Angaben dazu gibt, sind sie meist extrem verkürzt. Zu den im Artikel erwähnten Werken von Picasso, Klee und Beckmann fehlen Details ganz.