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Schüsse in München: Ermittler: Angreifer drang in zwei Gebäude ein – weitere Erkenntnisse – München

by Marko Florentino
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Landeskriminalamt bildet Sonderkommission und erstellt 3-D-Modell

Das bayerische Landeskriminalamt (LKA) übernimmt die Ermittlungen nach dem terroristischen Anschlag auf das israelische Generalkonsulat. Das hat ein Sprecher der Süddeutschen Zeitung bestätigt. Eine Sonderkommission «Karolinenplatz» wird eingerichtet. 

Derzeit gehe man davon aus, dass keine Gefahrenlage mehr bestehe und Emrah I. keine Mittäter gehabt habe, so der LKA-Sprecher Alexander Groß. Allerdings müsse das Umfeld des bei dem Anschlagsversuch von Polizisten erschossenen mutmaßlichen Islamisten noch intensiv ermittelt werden. Dabei gehe es auch um mögliche Radikalisierung des bosnischstämmigen Österreichers im Internet.

Um den Ermittlern, aber später auch Richtern und Anwälten Einblicke in den Tatablauf zu geben, erstellt eine Spezialabteilung des LKA derzeit eine 3-D-Rekonstruktion von Tat und Tatort. Kamerateams waren dafür schon vor Ort. So können Ermittler mithilfe von VR-Brillen in den Tatort «hineingehen» und dabei unter Umständen Details finden, die bisher unentdeckt blieben. Derartige Rekonstruktionen hat das LKA auch schon für Auschwitz und das OEZ-Attentat von 2016 angefertigt.

In der Sonderkommission «Karolinenplatz» werden zahlreiche Abteilungen des LKA vertreten sein. Eine genaue Anzahl der Ermittler konnte Groß noch nicht nennen, es werde aber eine umfangreiche Soko werden. Die Sonderkommission OEZ bestand vor acht Jahren aus bis zu 65 Spezialisten von LKA und Polizeipräsidium. Den Kern des Ermittlerteams wird die Staatsschutzabteilung des LKA bilden.

Die Frage, wie viele Schüsse Polizisten auf den Tatverdächtigen abgegeben haben, beantwortete Groß am Freitagmorgen nicht. Das sei Aufgabe der Abteilung für interne Ermittlungen. Die internen Ermittler des LKA treten immer auf den Plan, wenn Polizisten im Einsatz von ihrer Dienstwaffe Gebrauch machen, um dessen rechtmäßigkeit zu prüfen. Emrah I. soll mehrere Schüsse auf Polizisten abgegeben haben, die Polizei sprach von einem «Schusswechsel» zwischen dem 18-Jährigen und den Beamten.

Wie LKA-Experten Morde und Attentate mit digitalen Tatortmodellen besser aufklären wollen:



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