Vom 1. April an sind in Bayerns Behörden, Schulen und Hochschulen Gendersternchen verboten. Gab es jemals ein solches Sprachverbot? Und bringt es überhaupt etwas? Sprachhistorikerin Christine Ganslmayer klärt auf.
Diskussionen übers Gendern können kaum noch entspannt geführt werden, zu sehr triggert viele Glottisschlag und Sternchen, während jene, die selbstverständlich gendern, nicht verstehen, dass man dagegen sein kann. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) spielte das Thema Gendern ständig im Landtagswahlkampf, nun schreibt die Staatsregierung zum 1. April ein «Genderverbot» in die Allgemeine Geschäftsordnung für die Behörden des Freistaates Bayern.