Stella Assange steht am Ausgang der Royal Courts of Justice in London, hinter ihr die gewaltige Halle dieses schlosshaften Baus, vor ihr die Tür. Draußen wartet dicht gedrängt eine trillerpfeifende Menschenmenge auf sie, Stella Assange und ihr Team gehen noch mal kurz durch, wie es weitergeht, ein paar Fernsehinterviews, kurze Ansprache an die Menge, dann Marsch zum britischen Regierungssitz in Downing Street. Es ist später Mittwochnachmittag, der High Court hat soeben seine Entscheidung über Julian Assanges Berufung gegen seine Auslieferung vertagt. Beide Parteien sollen bis 4. März noch Fragen beantworten. Was sie davon halte? Stella Assange denkt kurz nach, dann schüttelt sie den Kopf und sagt, bevor die Tür aufgeht: «Das ändert gar nichts.»