Donald Trumps juristische Verzögerungstaktik zahlt sich aus: Mit einer Verurteilung in den Verfahren, die gegen ihn vor US-Bundesgerichten laufen, ist vor der Wahl kaum noch zu rechnen. Da könnte es schon eher passieren, dass er 2025 wieder ins Weiße Haus einzieht.
Alles in allem läuft es nicht schlecht für Donald Trump, den Präsidentschaftskandidaten und Stammkunden der US-Justiz. Gut, zwei Urteile hat er schon kassiert; wegen aufgeblähter Vermögenswerte sowie wegen Verleumdung in einem Vergewaltigungsfall soll Trump in New York mehrere Hundert Millionen Dollar bezahlen. Das ist ärgerlich für ihn, der über dem Recht zu stehen glaubt, und schlecht für sein sorgfältig gepflegtes Image als Krösus, weil er offenkundig Probleme hat, das Geld aufzubringen. Sein Heer von Anwälten geht gegen die Strafen vor, man wird sehen. Aber sonst?