Nach den Verhandlungen besteht wenig Hoffnung, dass ein schneller Waffenstillstand möglich wird. Russlands radikale Sicht auf den Krieg lässt wenig Raum für Kompromisse. Aber weiß das auch der US-Präsident? Und welche Rolle spielt seine Sympathie für Wladimir Putin?
Nach herkömmlichen Maßstäben müsste der Auftakt zu den Ukraine-Verhandlungen auch gleich ihr Ende bedeuten. Nach der Scheinunterwerfung der Ukraine unter das amerikanische Diktat (Rohstoffdeal plus Klappe halten) durfte das Weiße Haus nun die Verhandlungsposition des Aggressors entgegennehmen, die aus gespielter Süßlichkeit und ollen Kamellen bestand. Selbst über den Sondergesandten lässt Wladimir Putin vermutlich nur schöne Grüße nach Washington bestellen – aber nicht mehr.