Repräsentantenhaus billigt Steuer- und Ausgabenkürzungen – zentraler Schritt für Trumps Pläne
Mit der Haushaltsvorlage sollen neben Abschiebungen und einer verstärkten Grenzsicherung auch die Deregulierung des Energiesektors finanziert werden, außerdem höhere Militärausgaben. Das Volumen des Haushaltsentwurfs liegt bei 4,5 Billionen Dollar. Der Bund hat in den USA aktuell Schulden von mehr als 36 Billionen Dollar, der Plan der Republikaner würde eine Erhöhung um vier Billionen Dollar möglich machen.
Noch wenige Stunden vor der Abstimmung war nicht klar, ob der republikanische Speaker Mike Johnson seine Parteikollegen hinter sich hat. Es folgte eine Reihe ungewöhnlicher Manöver: Erst annullierte Johnson die Abstimmung, offenbar, weil die Stimmen für eine Verabschiedung fehlten. Dann änderte er seinen Kurs. Johnson und sein Stellvertreter Steve Scalise versuchten stundenlang, die Kritiker zu überzeugen. Nach Angaben der beiden habe auch Trump selbst mit zögernden Abgeordneten Kontakt aufgenommen. Die Republikaner verfügen in der Kongresskammer über eine knappe Mehrheit.
Selbst republikanische Abgeordnete waren nicht vollends überzeugt
Der Kongress steht unter Zeitdruck, die Finanzierung der Bundesbehörden läuft am 14. März aus. Die aktuellen Abstimmungen sind nur die ersten Schritte zum neuen Haushalt, der muss am Ende auch vom Senat angenommen werden.