Dass das Zeitalter der Vorherrschaft von Lionel Messi und Cristiano Ronaldo allmählich an sein irdisches Ende gelangt, lässt sich auch an der vom Weltverband Fifa angestrengten Wahl des jahresbesten Fußballers ablesen. Ronaldo, 39, stand nicht mal mehr auf der Kandidaten-Liste, die den Kapitänen und Trainern der 211 im Verband registrierten Nationalteams vorgelegt wurde. Messi, 37, stand zwar neben zehn weiteren Spitzenspielern zur Wahl, seine Gefolgschaft im Kollegenkreis ist aber auf eine Schar von Sympathisanten im Dienst kleiner Länder geschrumpft. Lediglich die Kapitäne von Anguilla, Bangladesch, Fidschi, Gibraltar, Laos, Lesotho, Malta, Samoa und Tunesien setzten ihn noch auf Platz eins. Plus: Javin Alick, der Skipper des Inselstaates Salomonen.