Glattgelaufen ist die Vergabe der Fernsehrechte an der Fußball–Bundesliga für die Deutsche Fußball Liga (DFL) auf den ersten Blick nicht. Im Sommer war der erste Versuch der Milliarden-Auktion krachend gescheitert, die Streaming-Plattform Dazn war an die Öffentlichkeit gegangen und hatte Widerspruch eingelegt. Alle Seiten machten sich öffentlich und gegenseitig schwere Vorwürfen, ein langwieriges Schiedsgerichtsverfahren war nötig. Nun also gab es einen zweiten Anlauf. Eigentlich ist während der Auktion, die bis Mittwoch lief, striktes Stillschweigen vereinbart, doch in den vergangenen Tagen kamen immer wieder Informationen an die Öffentlichkeit. „Der Prozess war sehr intensiv“, sagte DFL-Geschäftsführer Marc Lenz am Donnerstag.