Der rekordverdächtige Vier-Tage-Blackout zeigt, wie schlimm es um die sozialistische Insel steht. Die kubanische Wirtschaft liegt am Boden – und dürfte Schwierigkeiten haben, wieder auf die Füße zu kommen.
Wenn Kubaner von den ganz dunklen Zeiten erzählen, dann sprechen sie meist über den Anfang der 1990er Jahre. Wie sie damals Hunger litten; wie sie in ihren Hinterhöfen Hühner hielten und Gemüsebeete anlegten, um noch irgendwie an etwas Essbares zu kommen. Wie die Straßen leer waren, weil es kein Benzin mehr gab, mit dem die Autos hätten fahren können.