Er nennt sich König der toxischen Männlichkeit, dass er ein Vergewaltiger ist, streitet Andrew Tate ab. Doch genau das werfen ihm Frauen in Großbritannien und Rumänien seit Jahren vor. Nun wurden er und sein Bruder erneut festgenommen.
Andrew Tate, das streitet er nicht ab, ist ein Ekel. Ein Ekel, das Frauen verachtet. Ein Ekel, das findet, dass viele Männer sich nicht mehr trauen, echte Männer zu sein. Ein Ekel, das findet, dass Männer nur echte Männer sind, wenn sie hart und stark und unnachgiebig sind, sich selbst, aber auch anderen gegenüber. Andrew Tate spielt damit, dass er ein Ekel ist, er hat sein Ekel-Sein zum Geschäftsmodell gemacht, auf Tiktok wurden seine Videos mehr als elf Milliarden mal angeschaut, und immer wieder lassen sich Schüler von Tate inspirieren, filmen sich dabei, wie sie seine frauenfeindlichen Gesten und Kommentare nachahmen. Außerdem bietet Tate den Online-Kurs “The Real World” an, der anderen Männer erklären soll, wie sie reich werden können (um dann – wie er – auf einer Yacht zu leben und sich mit kaum bekleideten Frauen zu umgeben). Sich selbst nennt Andrew Tate den “King of Toxic Masculinity”, den König der toxischen Männlichkeit.