Eine Erhebung zeigt, dass typische psychosomatische Beschwerden wie Kopfweh, Bauchgrimmen oder Schlafstörungen unter Kindern und Jugendlichen stark zugenommen haben. Wer besonders betroffen ist – und was man dagegen tun kann.
Es ist die alte Frage, ob das Glas halb voll oder halb leer ist. Immerhin geben die meisten Schüler in Deutschland ihren Gesundheitszustand als gut an. Trotzdem sind erhebliche Abstriche zu verzeichnen, wie aktuelle Daten der HBSC-Studie zeigen. In der bundesweiten Erhebung wurde 2022 repräsentativ die Gesundheit von knapp 6500 Schülern im Alter zwischen elf und 15 Jahren erhoben. Die Analyse ergibt, dass Schüler häufig unter mehreren psychosomatischen Beschwerden wie unklarem Bauch- oder Kopfweh leiden, viele ihr Befinden als allenfalls mäßig einschätzen und sie sich zu wenig bewegen.