Stadt München debattiert über Pro-Palästina-Camp vor der Uni
Die vom bayerischen Antisemitismus-Beauftragten Ludwig Spaenle (CSU) geforderte Schließung eines Protestcamps pro-palästinensischer Aktivisten wird innerhalb der Stadtverwaltung offenbar erörtert. “Aktuelle Ereignisse, wie heute tragischerweise geschehen, fließen dafür in laufende Gefahrenprognosen zu Versammlungen ein”, teilte das zuständige Kreisverwaltungsreferat auf Nachfrage mit. Das Camp existiert seit Monaten vor der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität (LMU).
Auf dem Camp kommt es nach Einschätzung von Kritikern immer wieder zu Äußerungen, die als Leugnung des Existenzrechts Israels verstanden werden können. Vor einem Monat wurde auf das Camp ein vermutlich antiislamisch motivierter Brandanschlag verübt.