Schweden, Finnland und Norwegen verschicken Broschüren, die erklären, wie sich Bürger auf den Ernstfall vorbereiten sollten. Tonfall und Aufmachung könnten kaum unterschiedlicher sein.
Es ist wohl nur ein seltsamer Zufall und keine grenzübergreifend konzertierte Aktion. Aber die Gleichzeitigkeit passt in diesen Herbst der politischen Hiobsbotschaften und der kollektiven Zukunftsängste: Sowohl in Schweden als auch in Norwegen wurden in den vergangenen Wochen Broschüren an die Bevölkerung verschickt, die darüber aufklären, wie man sich als Privatperson oder Familie auf einen Krisenfall vorbereitet. Finnland hat ebenfalls kürzlich einen Leitfaden für Notzeiten veröffentlicht, allerdings nur online. Was die drei nahezu gleichzeitig erschienenen Anleitungen freilich unterscheidet, sind der Ton und die Aufmachung.