Der GDL-Chef begründet den Arbeitskampf damit, dass die Deutsche Bahn kaum Zugeständnisse mache. Doch das Papier der unabhängigen Vermittler liest sich anders. Nun gibt Weselsky einen bemerkenswerten Fehler zu.
In dieser Woche erleben Bahnreisende in Deutschland wieder den Ausnahmezustand. Am Donnerstag und Freitag dürften erneut 80 Prozent der Verbindungen im Zugverkehr ausfallen. Die Gewerkschaft der Lokführer (GDL) rechtfertigt den nunmehr fünften Streik in der erst seit November laufenden Tarifrunde damit, dass die Bahn ihnen bei ihren Forderungen kaum entgegenkomme. Aber stimmt das überhaupt?