Befeuert durch Iran werden die Spannungen an der Grenze zu Libanon beständig größer. Vieles spricht dafür, dass sich Jerusalem das nicht mehr lange bieten lässt. Die Folgen für den Nahen Osten? Katastrophal.
Wer den Feind schlagen will, muss ihn überrumpeln – schnöde Überraschung ist im Krieg der halbe Weg zum Sieg. Falls es zwischen Israel und der Hisbollah wirklich zu einem Waffengang kommen sollte, kann von Überrumpelung allerdings keine Rede sein. Die Islamisten-Miliz, die bedauerlicherweise zum Synonym für Libanon geworden ist, hat sich bestens auf einen israelischen Angriff vorbereitet. Sollte es zum Schlimmsten kommen, wird dieser Krieg nicht schnell entschieden werden, sondern mit größter Härte ausgetragen werden und übelste Folgen haben. Für Israel, Libanon, den Nahen Osten insgesamt, aber auch für Europa und die USA.